Pläne für einen Stromberg-Heuchelberg-Trailcup 2025

TSV Pfaffenhofen, TSV Ensingen und SV Leingarten wollen am 18. Juni die Weichen stellen

Holger Ott, der Chef des Zabergäu-Lauf-Orgateams, hat eine interessante Anfrage vom TSV Ensingen bekommen. Luisa Jürgens schlägt einen Stromberg-Heuchelberg-Trailcup mit den Stationen Pfaffenhofen, Leingarten und Ensingen vor. Martin Kreißig vom ZAG Energie Heuchelbergtrail Leingarten hat bereits Interesse bekundet. Holger machte gleich Nägel mit Köpfen und lud seine Kollegen für Dienstag, 18. Juni (18 Uhr), ins Sportheim des TSV Pfaffenhofen ein.
Dabei soll besprochen werden, wie die Wettbewerbe Dinosaurier Challenge Pfaffenhofen (18,3 km/380 Höhenmeter), Heuchelbergtrail „Classic&Cool“ Leingarten (24 km/600 Höhenmeter) und GLS-Eselsburg Trail Vaihingen-Ensingen (23,2 km/550 Höhenmeter) im kommenden Jahr zu einer Dreier-Serie verknüpft werden können.
Leingarten hatte zuletzt 185 Finisher, Pfaffenhofen 111 und auch die Ensinger, die erst im vergangenen Jahr ihr neues Format aus der Taufe gehoben haben, besitzen das Potenzial, eine dreistellige Finisherzahl zu erreichen. Social-Media-Spezialist Ingmar Schiedel hat das Projekt gleich mal auf Facebook und Instagram gepostet. Die Trail-Freaks dürfen gespannt sein, wir halten euch auf dem Laufenden.

Überwältigende Teilnehmerzahl beim 21. Zabergäu-Lauf: 819 Finisher bedeuten neuen Rekord

Der 21. Zabergäu-Lauf in Pfaffenhofen brachte ein überwältigendes Finisher-Ergebnis. Insgesamt 819 Buben und Mädchen, Männer und Frauen absolvierten die einzelnen Wettbewerbe. Im vergangenen Jahr hatten 711 Läuferinnen und Läufer das Ziel erreicht. Das ideale Wetter sorgte dafür, dass Simone Brückner und ihre Anmeldecrew in der Wilhelm-Widmaier-Halle von Nachmeldungen förmlich überschwemmt wurden. 130 Kurzentschlossene trudelten noch am Veranstaltungstag in Pfaffenhofen ein. Mit einem solchen Ansturm hatte das Orgateam niemals gerechnet. Aber auch diese Herausforderung meisterten die Damen routiniert. Auch die Ärzte Dr. Wolfgang Balz und Klaus Karnetzky sowie DRK-Einsatzleiter Axel Haas und das Rote Kreuz Zaberfeld hatten alles im Griff.

Dinosaurier Challenge: Tobias Feyrer und Heidi Kleiser triumphieren mit tollen Zeiten

Die Dinosaurier Challenge gewann Tobias Feyrer (FuF-Laufteam) in der starken Zeit von 1:08:27 Stunden. Zweiter wurde Marius Nass (VfL Sindelfingen/1:09:45) vor Andreas Honecker (TSG Heilbronn/1:11:23). In der Juniorenklasse bot Lokalmatador Lucius Iron Schuh eine bemerkenswerte Leistung. Der 16-Jährige unterbot seine Zeit aus dem Vorjahr um satte sechs Minuten, lief mit letztem Einsatz in 1:23:05 auf Platz 10 und kämpfte sich damit unter die Top Ten aller Teilnehmer.

Bei den Damen triumphierte erneut die unverwüstliche Heidi Kleiser (TEAM BLAU/Bietigheimer Fackellauf), die die 18,3 Kilometer und 380 Höhenmeter in hervorragenden 1:23:15 herunterspulte. Nach 1:29:56 kam Svenja Rayker (Bäckerei Diehlmann Wurmberg) ins Ziel. Dritte wurde Manu Ricci (TC Backnang/1:36:12). Mit 111 Finishern wurde bei der Challenge eine klare Steigerung und endlich wieder ein dreistelliges Ergebnis erzielt. Auch der Zehner (126 Finisher) wies einen Aufwärtstrend auf. Eine tolle Steigerung gegenüber 2023: 113 Zehner- und 71 Dino-Läufer. Schon die Anmeldezahlen für 2024 hatten die erfreuliche Entwicklung angekündigt: 143 beim Zehner, 124 beim Dino (= 267!). 

So war es ein stattliches Läuferfeld, das zum Abschluss des Events vor dem Rathaus von Kai Brose und Dietmar Bronner auf die Reise geschickt wurde. Das eingespielte Moderatorenduo heizte die Stimmung vor dem Start der einzelnen Wettbewerbe prächtig an und lieferte den zahlreichen Zuschauern interessante Informationen. 

Die bekannten Dauerbrenner: Bettina Englisch und Marco Lack mit dem Siegertänzchen

Beim 10-km-Lauf machte Marco Lack (Heilbronn) sein Jubiläum perfekt: Zum zehnten Mal trug er sich beim Zabergäu-Lauf in die Siegerliste ein. Seine Zeit: 38:18 Minuten. Nach 39:26 folgte Dainius Kuprys, Dritter wurde Florian Hochuli (40:10). Die Damenkonkurrenz beherrschte erneut Bettina Englisch (G. Weber-Bau) in der Zeit von 44:07. Für die Stockheimerin war es der fünfte Sieg in Pfaffenhofen. Zweite wurde Julia Weiß (Spvgg Rommelshausen/44:35) vor Saskia Kayser (Gesundheitsrondell/48:05).  

Engagement von Rolf Kieser und der Walter-Amos-Stiftung trägt Früchte

Rolf Kieser, selbst auf der Dino-Strecke unterwegs, war begeistert, dass es der TSV Pfaffenhofen geschafft hat, noch mehr Kinder und Jugendliche an den Start zu locken. Der frühere Brackenheimer Bürgermeister und heutige Sprecher der Walter-Amos-Stiftung setzt sich unermüdlich dafür, mehr Heranwachsende für den Sport zu gewinnen. Aus diesem Grunde hat die Stiftung das Startgeld für alle Jugendlichen übernommen, die 18 Jahre und jünger sind. Die Entwicklung ist erstaunlich: 2022 waren 294 Kids und Jugendliche am Start, 2023 schon 368 und 2024 sage und schreibe 431 Mädchen und Jungen. Das Engagement der Walter-Amos-Stiftung trägt Früchte.

Die aktiven TSV-Fußballer und einige Alte Herren sorgten als Streckenposten im Stromberg für die Sicherheit insbesondere bei der Dinosaurier Challenge, zu der Sportlerinnen und Sportler aus ganz Württemberg und Nordbaden anreisten. Städte- und Ortsnamen wie Sindelfingen, Heidenheim-Mergelstetten, Ludwigsburg, Ingelfingen, Esslingen, Rinklingen, Hildrizhausen, Welzheim, Rot, München, Backnang, Mühlacker, Bad Rappenau, Stuttgart, Ettlingen, Gladbeck, Neustadt/Weinstraße und Altburg tauchen in den Ergebnislisten auf. 

Die Zeitnahme bei Start und Ziel organisierte wie in den vergangenen Jahren time2finish. Das Ehepaar Jasmin und Marcel Buck behielt im großem Getümmel ganz cool den Überblick. Nebenbei wetzte Tochter Laura beim Bambini-Lauf mit, Sohn Leon machte mit Oma und Opa einen Ausflug nach Tripsdrill.

Informationen

Holger Ott 01522 6553157 – Erich Wagner 07046 7319 

Rangliste der 270 Events im Jahr 2023 in Württemberg: Zabergäu-Lauf verbessert sich auf Platz 61

Der Württembergische Leichtathletik-Verband (WLV) hat die Statistik aller 270 Volksläufe im Jahr 2023 veröffentlicht. Mit seinem neuen Finisher-Rekord von 711 hat sich der Zabergäu-Lauf in der Rangliste von Position 70 auf 61 verbessert. Das ist die beste Platzierung seit 2007, als Pfaffenhofen in Württemberg exakt dieselbe Stelle erreicht hatte. 

Einsamer Spitzenreiter in Württemberg sind der Einstein-Marathon und die Einstein-Jugendläufe in Ulm (13582). Im Kreis Heilbronn hat natürlich der Trollinger-Marathon die meisten Finisher aufzuweisen und zwar 5598! Damit ist der Trolli starker Vierter im württembergischen Klassement. Die weiteren Läufe im Kreis Heilbronn unter den „Top 100“: 45. Obersulmer Volkslauf (TSV Willsbach) 872; 58. Nordheimlauf 753; 61. Zabergäu-Lauf (TSV Pfaffenhofen) 711; 67. Lindenlauf (TSV Neuenstadt) 668; 69. Theodor-Heuss-Lauf Brackenheim 643; 76. Möckmühler Stadtlauf 596; 83. Weinsberger Weibertreulauf  (TSV Weinsberg) 552; 98. Ilsfelder Nikolauslauf (SC Ilsfeld) 455.